Wie viel Platz braucht man wirklich?
Die Entscheidung für einen reduzierten Lebensstil fiel Sandra nicht schwer. Sie ist sehr naturverbunden, ernährt sich vegetarisch und achtet beim Einkauf auf nachhaltige und möglichst regional erzeugte Produkte. Deshalb war es ihr auch umso wichtiger, mit wem Sie ihr Traumprojekt umsetzt und mit welchen Materialien sie sich dauerhaft umgeben will. Durch das im Gegensatz zu konventionellen Häusern geringere Bauvolumen ist man in Tiny-Houses auch dichter an den Baustoffen – da spielen Wohngesundheit und Emissionsarmut eine entscheidende Rolle.
Bei der Auswahl seiner Baustoffe überließ Thomas nichts dem Zufall und konnte bei den Themen Wohngesundheit und Emissionsarmut besonders mit den Holzwerkstoffen der elka-Holzwerke punkten. Sandras Traumhaus wurde als klassisches Ständerwerk konzipiert und die Innenwände mit den dreischichtigen elka-Naturholzplatten „vita“ verkleidet. Durch ihre statischen Eigenschaften haben die Platten eine aussteifende Wirkung und die natürliche, geschliffene Oberfläche aus hellem Fichtenholz gibt dem Innenraum einen behaglichen Charakter. Das Nut- und Federsystem sowie die Plattengröße von 252,5 x102,5 cm erleichterte die Montage und schaffte eine fast homogene Fläche ohne sichtbare Stöße.
Allerdings ist die Diffusionsoffenheit nicht der einzige Vorteil der esb-Plus Platten. Sowohl esb-Plus als auch die Naturholzplatten vita werden fast ausschließlich aus frischem, regional geerntetem Fichtenholz gefertigt. Das als Ökopionier bekannte Unternehmen elka aus Rheinland-Pfalz hat eine in Deutschland einzigartige Kaskadenproduktion: im Sägewerk werden Bau- und Konstruktionsvollholz geschnitten, außerdem Lamellen und Mittellagen für die Naturholzplatten. Alle im Prozess anfallenden Sägespäne und Hackschnitzel werden gesammelt und zu esb-Platten (elka-strong-board, eine Erfindung der elka-Holzwerke) gepresst. Dadurch wird der komplette Stamm ohne Abfall verwendet, der Holzeinsatz ist zu jeder Zeit nachvollziehbar und schließlich, was in den Platten enthalten ist: kein Altholz, kein Recyclingholz aus unbekannten Quellen und keine Kiefer. Der hohe Anteil an Fichtenholz gewährleistet ein Höchstmaß an Wohngesundheit und eine Minimierung von VOCs oder sonstigen Emissionen. Die gute Qualität der esb-Plus und vita wurden mit dem Blauen Engel ausgezeichnet und vom Sentinel Haus Institut zertifiziert, darüber hinaus sind sie „QNG-ready“ und somit KfW-förderfähig.
Aber zurück zu Sandra. Inzwischen hat sie zusammen mit ihrem Partner Eduard und Mischlingshündin Hannah die ersten Monate und auch den ersten Winter in ihrem verwirklichten Traum erlebt und ist nach wie vor begeistert. Sie vermisst nichts und genießt die eigenen vier Wände und das reduzierte Leben.
Schaut bei Sandra auf Instagram vorbei @greanehittn und werft einen Blick in ihr gemütliches Zuhause.
Das Projekt wurde geplant und gebaut von Holzbau Marchel in Nürnberg, www.tiny-modular-haus.de
Durch geschickte Raumaufteilung und viele Verstaumöglichkeiten lassen sich Wohnen und Arbeiten gut miteinander verbinden
Fotos Sandra Allekotte, www.greanehittn.de